[archae.o.pteryx] DE
ensemble für erstaunliche musik
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· Allgemeines zum   [archae.o.pteryx]-Repertoire __ (Fortsetzung)
Es gibt ein Werk, das für die Enswicklung von [archae.o.pteryx] von größter Bedeutung ist, ohne dass es je von diesem aufgeführt worden wäre (, was angesichts des enormen Aufwandes bezüglich seiner Realisierung kein Wunder ist…):
Mauricio KagelZwei-Mann-Orchester   (1971 - 1973)
(1931 - 2008)für zwei Mitwirkende
Dauer:ca. 45 - 60′
Verlag:Universal Edition, Wien  [UE 15848f]
Infos:[x]
Es war ein Traum von [archae.o.pteryx], dass ihm das skurrile Kagel'sche Or­che­ster­kon­strukt, „dem Andenken einer Institution gewidmet die im Begriffe ist, auszusterben: d[em] Orchester”, zur Verfügung gestellt wird, um eine Spielerfahrung der extrem an­de­ren Art machen zu können. Denn hier dürfen „die beiden Musiker während der gesamten Darbietung nicht aufstehen” , denn sie sitzen „auf getrennten Podesten weit von­ein­an­der entfernt, umringt von einem dichten, jedoch durchsichtigen Aufbau von In­stru­men­ten, Schnüren, Pedalen, Antriebsrädern, Maschinenteilen, usw.” Die Instrumente werden selten direkt, sondern eher über Mechaniken (Schnüre, Pedale, elektrische Vor­rich­tun­gen aller Art…) bedient.
Diese ’Orchestermaschine‘ ist hingegen so ziemlich das Gegenteil des su­per­In­stru­men­tes™ von [archae.o.pteryx], in dem die Musiker durch eine ganz ähnlich zu be­schrei­ben­de Anhäufung dem Zwecke der Klangerzeugung dienender Gegenstände gegenüber stehen, ja ausgesetzt zu sein scheinen, so dass sich die Frage stellte: „Konnten die das zu zweit überhaupt bewältigen?” Ja, lautet die Antwort, sie konnten ‼
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Stand: 31.01.2009  12:00 Uhr  |  © 1998 -  Ulrich Ludat  |  made by: uli.l web.publishing |